Arbeitsplatz der Zukunft

Wie arbeitet es sich in der Redaktion von morgen? Wie armes Geflügel in Käfigen gehalten? Unter genauer Beobachtung omnipräsenter Aufseher? Der Axel Springer Verlag („Handeslzeitung, Beobachter, Bilanz“) gibt uns einen Einblick in den Arbeitsplatz der Zukunft. Was auffällt: kein Fenster, kein Telefon, keine Inspiration. Die Akademie des deutschen Grossverlags hat für ihren Nachwuchs ein Labor eingerichtet. Gearbeitet wird „in einem integrierten Newsroom, wie ihn nur die modernsten Redaktionen haben“. Von den Arbeitsplätzen aus können verschiedene Medien bedient werden: „Recherchieren, schreiben, Podcasts aufnehmen und Videocasts schneiden. Der Schreibtisch wird zur crossmedialen Schnittstelle aller wichtigen journalistischen Tätigkeiten.“ Kennen wir doch schon von Cash Daily, oder?.

Christian Jakubetz, Dozent an der deutschen Journalistenschule, rät  Printverlagen, gut hinzuschauen, vor allem solchen, die ihr immer noch meinen, „man macht Zeitung und wirft dann ein paar Brosamen davon ins Internetz“. (pv.ch)