Die Villa

Um Roger Köppels persönliche Finanzen ranken sich viele Legenden. Das jüngste Gerücht wird den Spekulationen neuen Auftrieb geben.  

Die Nachricht stammt aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen, von einer absolut zuverlässigen Quelle. Hinter ihr stehen jahrzehntelange Rechercherarbeit, preisgekrönte Schreibqualitäten und ein exzellentes Beziehungsnetz. Doch unser Informant bitte um Vertraulichkeit, Quellenschutz sei bei dieser heiklen Geschichte unabdingbar.

In alter Tradition dieser Webseite zeichnet sie für einmal unser Bester im Team, der gute K. Latschi. Er hat den Wahrheitsgehalt nicht überprüfen können, denn die Person, um die es geht, hätte ihn wie vor ihm viele andere abgewimmelt. Finanzen sind Privatsache, das respektieren wir. Und dennoch: Die Geschichte ist zu schön, um wahr zu sein, und doch zu brisant, als das wir sie unseren Leserinnen und Lesern vorenthalten möchten. Mögen andere ihr auf den Grund gehen und Beweise suchen, früher oder später kommt das Ganze doch ans Licht.

Langer Vorrede kurzer Sinn: Roger Köppel hat eine Villa gekauft. Für sieben Millionen Schweizer Franken. Nicht irgendwo, nein, am schönen Zürichsee, deren östliches Ufer man auch die Goldküste nennt, leicht erhöht, mit Blick auf das liebliche, das geliebte Land, unweit von Partei- und anderen Freunden seiner Publizistik.

Es muss ein stattliches Anwesen sein, gross genug für die wachsende Familie. Vielleicht hat der Bonus seiner Frau geholfen, die bei der UBS in Lohn und Brot steht, das Sümmchen aufzubringen. Vielleicht war es ein Bekannter aus Herrliberg, der den Hinweis auf das Schnäppchen gab und die Anzahlung vorschoss. Wir wissen es nicht, freuen uns aber schon auf die erste Homestory. Mit Roger auf dem Gartensitzplatz, Tee trinkend, der spielende Nachwuchs an seiner Seite. (K. Latschi, wie immer ohne Gewähr)