SF-Chefredaktor Ueli Haldimann weist Vorwürfe einer SVP-Bevorzugung zurück.
Das Schweizer Fernsehen erntet für seine Dienstags-Club-Sendung mit den beiden SVP-Bundesratskandidaten Ueli Maurer und Christoph Blocher Kritik. Politbeobachter und Bundeshausjournalisten werfen dem Schweizer Fernsehen vor, dass mit dieser Sendung die Volkspartei gegenüber anderen Parteien bevorzugt worden sei.
Auch die Entschuldigung bei Ueli Maurer wegen eines kritischen «10vor10»-Interviews lässt Kritiker darauf schliessen, dass das Schweizer Fernsehen nun einen sanfteren Ton gegenüber der SVP anschlägt, weil die Volkspartei bald wieder im Bundesrat vertreten sein könnte. Diese Vorwürfe dementiert SF-Chefredaktor Ueli Haldimann gegenüber Radio 1.
«Der Eindruck ist völlig falsch und den dementiere ich in aller Form», so der höchste Fernsehjournalist gegenüber dem Radio für Erwachsene. Ein Kuschelkurs mit der SVP finde nicht statt. Den ganzen O-Ton hört man hier. (pv.ch)
Will mit der SVP nicht auf Kuschelkurs sein: Ueli Haldimann
(Bild: Maz / O-Ton: Radio1)