Wiederbelebung eines Magazins mit Erfolg

Das Intellektuellenmagazin „The Atlantic“ schlägt konsequent den Online-Kurs ein – und ist prompt erfolgreich.
The Atlantic

„The Atlantic“ ist 153 Jahre alt und wie viele Printpublikationen in die Minuszone geraten. Doch der Turnaround wurde geschafft, weil man sich dazu entschieden hat, die Herausforderung der Anpassung ans Web anzunehmen.

Der Laden wurde massiv umstrukturiert: Die Print- und Onlineredaktion wurden zusammengeführt, es wurde eine Reihe von jungen Journalisten eingestellt, die Bezahlschranke abgerissen. Und nicht zuletzt wurde die Anzeigenverkäufer dazu angehalten, keine Unterschiede mehr zu machen zwischen Print und Online.

Was passierte? Fast 40 Prozent aller Werbeeinnahmen von „The Atlantic“ werden nun online generiert. Die „New York Times“ schreibt:

The Atlantic, the intellectual’s monthly that always seemed more comfortable as an academic exercise than a business, is on track to turn a tidy profit of $1.8 million this year. That would be the first time in at least a decade that it had not lost money.

Die Website sieht nicht nur gut aus, sondern lässt Kommentare zu, hat Blogger am Start, verlinkt auf andere Websites, ist bei Twitter und Facebook aktiv, verfügt über Videoinhalte und komplette Online-Presseschauen.

Mehr dazu im Artikel:

„Web Focus Helps Revitalize The Atlantic“
(nytimes.com, Jeremy W. Peters, englisch)