Wozu noch Journalismus?

Das Mazblog lässt die Frage nach der Zukunft des Journalismus beantworten.
Wozu noch Journalismus?

Wozu noch Journalismus? Weil eine kritische Öffentlichkeit das Rückgrat der Demokratie ist? Es gibt aber auch viele andere Antworten.

Für Ariane Ehrat ist „ein Leben ohne Medienschaffende undenkbar“ – sie erinnert aber auch daran, dass Journalismus „eine berufliche Disziplin mit Rechten und Pflichten wie andere Berufe sie auch haben und einhalten sollten“ ist.

Martin Wagner analysiert ein Zitat von Thomas Jefferson und gemäss Peter Wanner braucht es guten Journalismus mehr denn je:

Guter Journalismus muss nicht neu erfunden werden, er muss sich nur auf seine Vorbilder und auf eine einfache und eindringliche Sprache besinnen. Angetrieben von unablässiger Neugierde, von unersättlichem Erkenntnisdrang geht der Vollblutjournalist ans Thema heran, leuchtet hinter die Fassade, recherchiert hartnäckig, bohrt tiefer, kommt auf den Punkt und hilft so der Wahrheit auf die Sprünge. Was für ein spannender Beruf!

„Yeah!“ will man da rufen – und Urs Gossweiler schenkt etwas Hoffnung dazu:

Wenn der Mediennutzer merkt, dass er im Multimediaverbund der Verlage mehr und qualitativ Besseres geboten bekommt, als er im Internet selbst findet, wird er seine Aufmerksamkeit vermehrt den Verlagen schenken.

Balz Bruppacher dreht den Spiess um und stellt 10 kluge Fragen zurück.

Befragt wurden auch Roger Köppel, Markus Spillmann, Pietro Supino, Annemarie Huber-Hotz, Peter Sauber, Milena Moser, Ludwig Hasler, Ottmar Hitzfeld, Peter von Matt, Margrit Sprecher, Moritz Leuenberger, Valentin Groebner, Hans-Jürg Fehr, Miriam Meckel, Daniel de Roulet und Corinne Schmidhauser.

Mehr hier:

„Wozu noch Journalismus?“ (mazblog.ch)

Eine ähnliche Serie mit längeren Beiträgen lief in den letzten Monaten auch auf sueddeutsche.de:

„Wozu noch Journalismus – Medien in der Kritik“ (sueddeutsche.de)